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Fachfrau/Fachmann Betreuung Kinder EFZ
Grundlagen
Abschluss
EFZ
Dauer
3 Jahre (ohne Berufserfahrung)
2 Jahre (verkürzte Lehre)
Schultage (ohne Berufsmaturität 1)
1. Lehrjahr: 2 Tage pro Woche
2. Lehrjahr: 2 Tage pro Woche
3. Lehrjahr: 1 Tag pro Woche
Schultage (mit Berufsmaturität 1)
1. Lehrjahr: 2 1/4 Tage pro Woche
2. Lehrjahr: 3 Tage pro Woche
3. Lehrjahr: 2 Tage pro Woche
Schulstandorte
BZZ Horgen
BZZ Stäfa
BMS Zürich, BM-Ausrichtung Gesundheit und Soziales
Berufsbild
Die Fachfrau/-mann Betreuung Kinder begleiten Kinder und deren Familien bei der Eingewöhnung in die neue Betreuungssituation. Sie unterstützen Kinder in der Gruppensituation einschliesslich der Inklusion von Kindern mit Beeinträchtigung in die Gruppe. Sie pflegen Säuglinge und Kleinkinder und gestalten eine bedürfnisgerechte Beziehung zu ihnen aus. Sie erfassen Bildungs- und Entwicklungsprozesse der Kinder und planen daraufhin passende Angebote und Aktivitäten mit ihrem Team. Bei der Durchführung der Angebote setzen sie ihr breites kreatives und musisches Repertoire ein.
All diese Tätigkeiten üben sie unter Einbezug ihrer transversalen Kompetenzen, wie Kommunikationsgeschick und Konfliktbewältigung, aus. Sie reflektieren ihr Handeln in den jeweiligen Betreuungssituationen regelmässig und achten stets auf ein der Berufsrolle entsprechendes Verhalten. In ihrem Betrieb arbeiten sie berufsübergreifend zusammen und übernehmen allgemeine administrative Arbeiten der Organisation.
Anforderungen
Wer sich für den Beruf Fachfrau/-mann Betreuung Kinder interessiert, sollte folgende grundsätzlichen Voraussetzungen mitbringen:
- Abschluss der obligatorischen Schule (9 Schuljahre), mittlere oder oberste Schulstufe mit guten Leistungen
- Freude am Umgang mit Menschen
- Gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse (mind. B2).
- Sehr gute Deutschkenntnisse (C1) und solide Grundkenntnisse in Englisch (A2) bei Lernenden, welche die Ausbildung bilingual absolvieren möchten.
Schultagskombinationen
Wunschschultag-Kombinationen
Das Bildungszentrum Zürichsee bietet den Lehrbetrieben an, bevorzugte Schultagskombinationen jeweils anzugeben. Das Formular zur Eingabe der Wunschschultage steht ab Ende Februar bis Ende Mai des betreffend Kalendersjahrs zur Verfügung. Die Schultage für Lernende im 3. Lehrjahr stehen nach den Sportferien fest.
Bitte beachten Sie, dass die Wünsche für das 1. Lehrjahr erst nach Eingang der Schulzuweisung vom Mittelschul- und Berufsbildungsamt (MBA) berücksichtigt und bearbeitet werden können.
Es können keine Wünsche für Lernende ohne bewilligten Lehrvertrag berücksichtigt werden.
Die Schulzuweisung erhalten wir zum Zeitpunkt, wenn die Lehrbetriebe den bewilligten Lehrvertrag vom Mittelschul- und Berufsbildungsamt zurückerhalten haben. Es lohnt sich also, die Lehrverträge frühzeitig auszustellen und einzureichen.
Schulortzuteilung
Die FaBe-Lernenden, welche die Ausbildung mit lehrbegleiteter Berufsmaturität (BM 1) absolvieren, besuchen den FaBe-Fachunterricht am BZZ (Berufsbildungszentrum Zürichsee) Horgen und den Berufsmaturitätsunterricht an der Berufsmaturitätsschule Zürich. Die Schultage und Stundenpläne der zwei Schulen sind aufeinander abgestimmt. Demzufolge sind die Schultage der BM-Lernenden vorgegeben und nicht wählbar (siehe Wunschschultage).
Ausbildung
Berufskundeunterricht (BK)
Folgende Handlungskompetenzbereiche bestehend aus diversen Handlungskompetenzen werden unterrichtet:
- Anwenden von transversalen Kompetenzen
- Begleiten im Alltag
- Ermöglichen von Autonomie und Partizipation
- Arbeiten in einer Organisation und in einem Team
- Handeln in spezifischen Begleitsituationen
- Unterstützen von Bildung und Entwicklung, Erhaltung und Förderung von Lebensqualität
Allgemeinbildender Unterricht (ABU)
Der Unterricht umfasst die beiden Bereiche Sprache und Kommunikation (SuK) sowie Gesellschaft (Ges).
Sprachsensibler Unterricht
(Unterstützung für Lernende mit sprachlichen Herausforderungen)
Sprachsensibler Unterricht ist besonders hilfreich für Lernende, die Deutsch als Zweitsprache lernen oder unterschiedliche sprachliche Vorkenntnisse haben. Es handelt sich dabei um regulären Unterricht, der schwerpunktmässig sprachsensible Elemente integriert, um das Verständnis für Fachinhalte zu fördern. Besonders profitieren Lernende, die Mühe mit der deutschen Sprache haben und Unterstützung in ihrer Sprachentwicklung brauchen.
Bilingualer Unterricht
Das BZZ bietet die 3-jährige Ausbildung zur Fachperson Betreuung Kinder EFZ auch mit zweisprachigem Unterricht (deutsch/englisch) an. Interessierte Lernende werden durch die Lehrbetriebe über das Wunschschultage-Formular angemeldet.
FaBe-Lernenden, welche die Ausbildung mit Berufsmaturität absolvieren, durchlaufen den Unterricht bilingual.
Sportunterricht
Das Bildungszentrum Zürichsee bietet den Lernenden einen attraktiven Sportunterricht in modernen Sporthallen an. Die Nähe zum Zürichsee erlaubt auch viele Wassersportaktivitäten.
Überbetriebliche Kurse (üK)
In den Überbetriebliche Kursen (üK) der OdA Sozialberufe Zürich werden zusätzlich zum Berufsschulunterricht grundlegende praktische Fertigkeiten vermittelt. Sie finden ausserhalb der Berufsschulzeit statt.
Berufsmaturität (BM1 und BM1 flex)
Die FaBe-Lernenden, welche die Ausbildung mit lehrbegleiteteter Berufsmaturität (BM1) absolvieren, besuchen den FaBe-Fachunterricht am BZZ (Berufsbildungszentrum Zürichsee) und den Berufsmaturitätsunterricht an der Berufsmaturitätsschule Zürich. Die FaBe-Lernenden, welche die Ausbildung mit Berufsmaturität absolvieren, durchlaufen den Unterricht bilingual (s. oben).
Die Schultage und Stundenpläne der zwei Schulen sind aufeinander abgestimmt. Demzufolge sind die Schultage der BM-Lernenden vorgegeben und nicht wählbar (siehe Wunschschultage).
FaBe-Lernende, welche die Ausbildung mit lehrbegleiteter plus 4. BM-Jahr Berufsmaturität (BM1 flex) absolvieren, werden an die Berufsfachschule Winterthur eingeteilt und besuchen den BM Unterricht an der BMSW in Winterthur.
Ausbildungskosten
Nachteilsausgleich
Qualifikationsverfahren
Im Qualifikationsverfahren (QV) zeigen die Lernenden in Theorie und Praxis, dass sie über die Handlungskompetenzen aus dem Bildungsplan verfügen und sie korrekt anwenden können. Ein Meilenstein!
Das Qualifikationsverfahren bildet den Schlusspunkt der Ausbildung. Wer es besteht, bekommt das Eidg. Fähigkeitszeugnis und gilt als Fachkraft.
Zukunft
Perspektiven und Weiterbildungen
Nach erfolgreichem Abschluss mit eidg. Fähigkeitszeugnis kann die Berufsmatura auf dem zweiten Bildungsweg BM2 (Berufsmaturität im Anschluss an die Berufslehre) absolviert werden.
Das BZZ bietet als Förderkurs auch einen Kurs “BM2 Vorbereitung” an.
Downloads
Bildungsplan
1.06 MB
Bildungsverordnung (BiVo) 2021
315.76 KB
Merkblatt verkürzte Lehre FaBe
88.08 KB
Merkblatt QV FaBe
96.56 KB
Raster Sprachkompetenzen
77.55 KB
Ihre Fragen, unsere Antworten (FAQ)
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um die Ausbildung zur Fachfrau oder zum Fachmann Betreuung Kinder EFZ zu beginnen?
Sie sollten die obligatorische Schulzeit (9 Schuljahre) mit guten Leistungen auf der mittleren oder oberen Schulstufe abgeschlossen haben. Freude am Umgang mit Menschen ist wichtig, ebenso wie gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse auf mindestens Niveau B2. Für Lernende, welche den bilingualen Unterricht besuchen möchten, sind sehr gute Deutschkenntnisse (C1) und solide Grundkenntnisse in Englisch (A2) erforderlich.
Wie lange dauert die Ausbildung und wie ist sie strukturiert?
Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre. Es gibt auch eine verkürzte Lehre von 2 Jahren für Personen mit entsprechender Vorbildung oder Berufserfahrung. Ohne Berufsmaturität wird die Berufsschule im 1. und 2. Lehrjahr jeweils 2 Tage pro Woche besucht, im 3. Lehrjahr einen Tag pro Woche. Mit Berufsmaturität variieren die Schultage je nach Lehrjahr zwischen 2 und 3 Tagen pro Woche.
Welche Inhalte der Berufskunde werden während der Ausbildung vermittelt?
Die Ausbildung deckt verschiedene Handlungskompetenzbereiche ab, darunter:
- Anwenden von transversalen Kompetenzen (z. B. Kommunikationsfähigkeiten, Konfliktbewältigung)
- Begleiten im Alltag von Kindern und Jugendlichen
- Ermöglichen von Autonomie und Partizipation der Kinder
- Arbeiten in einer Organisation und in einem Team
- Handeln in spezifischen Begleitsituationen
- Unterstützen von Bildung und Entwicklung, Förderung der Lebensqualität
Sie lernen sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Fertigkeiten, die Sie im Berufsalltag anwenden werden.
Welche Unterstützungmöglichkeiten erhalte ich, wenn ich sprachliche und/oder lernstrategische Schwierigkeiten habe?
Bei sprachlichen Herausforderungen können Sie sich in die speziellen Klassen mit Sprachensiblem Unterricht einteilen lassen. Zudem können Sie bei sprachlichen und/oder lernstrategischen Schwierigkeiten das Lernfoyer besuchen. Dort werden Sie von qualifizierten Lehrpersonen beim Lernen unterstützt.
Welche Zukunftsperspektiven habe ich nach Abschluss der Lehre?
Nach der Ausbildung können Sie die Berufsmaturität (BM2) absolvieren, um Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern oder ein Studium an einer Fachhochschule zu beginnen. Das BZZ bietet hierfür Vorbereitungskurse an. Weiterbildungen in Bereichen wie Sozialpädagogik, Kindererziehung oder Heilpädagogik stehen Ihnen ebenfalls offen.
Wo findet der Unterricht statt und wie sind die Schultage geregelt?
Der Unterricht findet am Bildungszentrum Zürichsee (BZZ) in Horgen und Stäfa statt. Die genauen Schultage hängen vom Lehrjahr und davon ab, ob die Berufsmaturität absolviert wird. Lernende mit Berufsmaturität besuchen zusätzlich die Berufsmaturitätsschule Zürich. Die Schultage sind so organisiert, dass sie mit der praktischen Ausbildung im Lehrbetrieb abgestimmt sind.
Wie bereite ich mich auf meinen Start am BZZ vor und was muss ich alles mitbringen?
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig über die benötigten Unterlagen und Materialien, um optimal in Ihre Ausbildung am BZZ zu starten. Dazu gehören Schulbücher, Schreibmaterialien und eventuell spezifische Kleidung oder Ausrüstung für praktische Übungen. Alle wichtigen Informationen und eine Checkliste sind auf unserer Seite Start am BZZ aufgeführt.
Ansprechpersonen

Karin
Hausammann
